Grüner Markt Elsterwerda

Auf dem Grünen Markt muss niemand hungern, denn Bäcker und Fleischer haben ihre Geschäfte bis 11.00 geöffnet. Frisch verproviantiert geht es weiter über die Elsterbrücke und durch Krauschütz, das noch einen schönen Dorfanger besitzt.

Gasthof Zur Weintraube Krauschwitz
Gasthof Zur Weintraube Krauschütz

Der ehemalige Gasthof Zur Weintraube hat eine wechselvolle Geschichte. „Auf dem Saal der Gaststätte im 1. Stock wurden französische Kriegsgefangene interniert. An den Sonntagen wurden die Fremdarbeiter an die Bauern „ausgeliehen“, die in der Landwirtschaft halfen und dort gut mit Essen versorgt wurden. Mehr als zehn Franzosen mussten aus diesem Quartier täglich nach Kotschka laufen und in den dortigen landwirtschaftlichen Betrieben arbeiten.“ schreibt Erhard Galle in: EGE: Elsterwerdaer NS-Zeit, „Die Lager“ im 2.WK. 1939-1945 „Die Lager der Gefangenen und Zwangsarbeiter“. Später war die „Weintraube“ eine Konsum-Gaststätte. Im Einkaufseck gegenüber kann man sich noch heute mit Lebensmitteln versorgen.
An der Pulnitz lockt ein idyllischer Pfad, doch heute folgen wir der Straße weiter zum Holzhof, einer einladenden Sportgaststätte, die, wie könnte es anders sein, wegen einer geschlossenen Gesellschaft die Wanderer wieder hinauskomplimentiert. Dafür ist der Weg neben der Straße, die weiter in Richtung Prösen führt, schattig und gut ausgebaut.

Am Elsterwerda-Grödel-Floßkanal
Am Elsterwerda-Grödel-Floßkanal

Am Eingangstor der Kleingartensparte „Frohe Zukunft“ biegt der Wanderweg am Elsterwerda-Grödel-Floßkanal nach Prösen (zum Kanalbahnhof) ab. Unter hohen Bäumen geht es immer am Wasser entlang, auch an Rastplätze ist gedacht. In Prösen komme ich gerade richtig zur Abfahrt des Zuges an, der mich zur 800-Jahr-Feier nach Gröditz bringt.

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